Gute Vorsätze und was Chiropraktik damit zu tun hat
Natürlich sind wir bereit, es ist ja wieder Januar. Zeit, die Neujahrsvorsätze aus dem letzten Jahr mit dem Alltag abzugleichen. Mehr Sport treiben oder abnehmen sind dabei die Klassiker. Doch was macht aus der Idee gelebte Realität? Geht nicht beides? Und wie kann Chiropraktik dabei unterstützen?
Die gute Nachricht zuerst: Ja, es geht beides. „Um aber motiviert Ziele umzusetzen, lehrt die Neurobiologie, müssen wir unser neurochemisches Netz umprogrammieren“, erläutert Friedemann Theill, Heilpraktiker mit Schwerpunkt Chiropraktik aus Köln. Dieser Umbau im Gehirn braucht rund 21 Tage. Dabei werden neue Verschaltungen im Gehirn gefestigt und neue Muster verdrängen alte Automatismen.1 Es geht also um ein biochemisches Umprogrammieren. Studien zeigen dabei, dass diese auch unter Neuroplastizität bekannte Wandelbarkeit des Gehirns durch chiropraktische Justierungen unterstützt werden kann.2
Und wie kommen nun mehr Sport und Abnehmen zusammen? „Bekannt ist, dass durch mehr Sport auch mehr Energie umgesetzt wird und dadurch bei unveränderter Kalorienzufuhr automatisch eine Gewichtsreduktion erfolgt. Aber das Zusammenspiel von Abnehmen und Sport findet auch auf höchster nervaler Ebene statt: Das hat u.a. Dr. Cassandra J. Lowe vom Fachbereich Psychologie der Western University in Kanada untersucht. Regelmäßige Bewegung verändere demnach auch nachweislich positiv die Art und Weise, wie wir uns ernähren,“ so Friedemann Theill weiter.
„Eine bestimmte Gehirnregion, der sogenannte dorsolaterale präfrontale Kortex (dlPFC), kann uns dabei helfen, den Verzehr von industriell verarbeiteten und hochkalorischen Lebensmitteln einzuschränken. Dafür verringert er zum einen die Aktivität in Belohnungsregionen, die anspringen, wenn wir uns Chips und Co. gönnen. Das Verlangen nach diesen ungesunden Lebensmitteln wird gleichzeitig reduziert, indem eine bewusste Kontrolle über die Lebensmittelauswahl ausgelöst wird. Bei der Untersuchung von Hirnreaktionen mit Hilfe der funktionellen Bildgebung haben Neurowissenschaftler gezeigt, dass uns eine erhöhte Aktivität im dlPFC dabei hilft, Heißhunger zu kontrollieren und gesündere Lebensmittel auszuwählen. Ist die Aktivität im dlPFC hingegen verringert, fällt es uns schwerer, der Versuchung durch verlockendes Junkfood zu widerstehen,“ erklärt Friedemann Theill.
Und es gibt immer mehr Belege dafür, dass regelmäßige Bewegung exakt auch diese Region befördert und stärkt. Diese durch Bewegung hervorgerufene Steigerung der präfrontalen Hirnfunktion und der kognitiven Fähigkeiten erleichtert es uns, unseren Konsum von Junkfood zu regulieren oder einzuschränken. Täglich 20 Minuten mäßig intensiver körperlicher Betätigung reichen laut Dr. Cassandra J. Lowe schon aus, um eine messbare Wirkung zu erzielen. Sie empfiehlt dafür u.a. Spazierengehen mit einer Geschwindigkeit von etwas mehr als 5 km pro Stunde. Ihre Forschungen haben gezeigt, dass regelmäßiges Training das Verlangen nach Junkfood verringert und die Fähigkeit verbessern kann, der Verlockung durch diese Lebensmittel zu widerstehen.3
„Justierungen können dabei zusätzlich unterstützen, da sie nicht nur die Neuroplastizität verbessern (s.o.), sondern auch den Stress in der präfrontalen Gehirnfunktion reduzieren können – so entsteht mehr Raum für gute Entscheidungen. So kann das neue Jahr auch den Auftakt für ein neues Wohlbefinden darstellen,“ resümiert Friedemann Theill.
Verantwortlicher Anbieter:
Praxis Friedemann Theill
Friedemann Theill, Heilpraktiker mit Schwerpunkt Chiropraktik
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chiropraktik-theill.de