Dinosaurier im Keller
Die Erzeugung von Wärme verursacht hohe CO2-Ausstöße. Im Jahr 2018 lag die Branche der Energiewirtschaft auf Platz eins der größten CO2-Verursacher (2). 83,9 Prozent der Emissionen gingen auf ihre Kappe (3). Hauswärme und veraltete Heizungen trugen mit 9,8 Prozent zu dieser schlechten Bilanz bei. Die Bundesregierung reagierte auf die hohen Werte mit einem Verbot der Erneuerung von Ölkesseln ab 2026 und der Förderung von klimafreundlichen Alternativen wie dem Nano Blockheizkraftwerk. Die innovative Heiztechnologie basiert auf einer Brennstoffzelle und produziert zeitgleich Wärme und Strom. Dieses Verfahren senkt beim Heizen nicht nur den Kohlendioxid-Ausstoß um bis zu 40 Prozent, sondern auch die Energiekosten verringern sich um etwa 40 Prozent. (4) „Die gewünschte Energiewende und das zunehmende Interesse privater Haushalte an nachhaltigen Heizmöglichkeiten führen zu einer permanent wachsenden Nachfrage am Markt“, weiß Heizungsexperte und Geschäftsführer der EW Energy World GmbH Stefan Möllenhoff und ergänzt: „Familien sparen mit einer stromerzeugenden Heizung bis zu einer Tonne CO2 jährlich.“ Spezialisierte Anbieter unterstützen bei der umweltschonenden Neuanschaffung.
Mobiler Fußabdruck
Durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe zählt der Verkehr zur Energiewirtschaft. Straßen-, Schiff-, Luft- und Seeverkehr hatten im letzten Jahr 19,1 Prozent Kohlendioxid-Ausstoß und damit knapp ein Viertel der Gesamtemissionen der Branche deutschlandweit zu verantworten.(5) Weil die Gesellschaft zunehmend auf Mobilität setzt, steigt auch der CO2-Ausstoß. Die EU und die Bundesregierung haben es sich zum Ziel gesetzt, die Kohlendioxid-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 55 Prozent zu reduzieren.(6) Um dieses Vorhaben zu unterstützen, eignen sich der öffentliche Nahverkehr, Fahrgemeinschaften zur Arbeit oder der Griff zum Fahrrad. Eine Investition in Elektroautos zahlt sich ebenfalls klimafreundlich aus. Bis 2050 könnte die Herstellung der Fahrzeuge ebenso wie die Fahrt damit komplett CO2-neutral sein.(7)
Klimakiller Kuh-Pups
Viele Deutsche konsumieren Tag für Tag Molkereiprodukte.Hierzulande gewährleisten deshalb knapp vier Millionen Milchkühe die fortlaufende Produktion.(8) Die hohe Anzahl der Tiere führt jedoch zu einer hohen Methan-Emission – ein Treibhausgas, das die Kuh über einen Rülpser oder als Pups an die Umwelt abgibt. Dabei wirkt sich das freigesetzte Methan 25 Mal schlimmer auf das Klima aus als CO2.(9) Landet Soja als Futterzusatz in den Trögen, steigt die CO2-Bilanz sogar noch weiter: Um Platz für den Sojaanbau zu schaffen, holzt die Industrie Regenwälder ab und zerstört damit den weltweit größten Kohlendioxid-Speicher. Der gesamte landwirtschaftliche Prozess verursacht pro Jahr zirka 30 Prozent der CO2-Emissionen weltweit(10), in Deutschland immerhin 7,4 Prozent.(11) Dagegen hilft der Verzicht auf tierische Produkte.Schon eine Einschränkung des Verzehrs wirkt sich positiv auf die Emissionen aus.
Konsum hinterfragen
Zero Waste trendet – und das zu Recht. Weniger Abfall bedeutet weniger klimaschädigende Emissionen. Gerade Deponien gelten dabei als Hotspot: Durch die Zersetzung des Verpackungsmaterials entstehen so hohe Methan-Ausstöße, dass die Abfallwirtschaft 2018 mit 1,1 Prozent ebenfalls zu den größten CO2-Verursachern zählte.(12) Klingt wenig, doch ein Prozent bedeutet bereits 9,6 Millionen Tonnen Treibhausgase.(13) Auch die Industrieproduktion verursachte bereits 2018 7,6 Prozent der CO2-Emissionen, also 64,7 Millionen Tonnen Treibhausgas.Umweltfreundliche Technologien und erneuerbare Energien schaffen Abhilfe.
Wenn man sich nicht gleich in Unkosten stürzen möchte, kann man sich auch mit kleinen Schritten auf den Weg zu mehr Klimaschutz machen. Dabei hilft schon der Griff zum Jutebeutel, anstatt zur Plastiktüte oder eine Reparatur, anstelle eines Neukaufs.
(1) Vgl. https://www.geo.de/geolino/natur-und-umwelt/15385-rtkl-klimawandel-wie-kohlendioxid-das-klima-veraendert (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
(2) Vgl. https://www.capital.de/wirtschaft-politik/das-sind-die-groessten-treibhausgasverursacher (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
(3) Vgl. https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
(4) Vgl. ASUE (2018): Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V.. Brennstoffzellen für die Hausenergieversorgung. S. 24
(5) Vgl. https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/klimaschutzbericht-co2-emissionen-im-verkehr-gestiegen-2654114.html (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
6 Vgl. https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/energiewende/co2-kohlenstoffdioxid-oder-kohlendioxid-emission-614692 (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
(7) Vgl. https://reset.org/blog/studie-belegt-co2-neutrale-elektromobilitaet-2050-moeglich-09222020 (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
(8) Vgl. https://milchindustrie.de/marktdaten/erzeugung/ (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
(9) Vgl. https://www.dw.com/de/methan-der-b%C3%B6se-zwillingsbruder-von-co2/a-49208882 (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
(10) Vgl. https://www.br.de/klimawandel/kuh-kuehe-rind-rinder-methan-klima-landwirtschaft-treibhausgase-100.html (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
(11) Vgl. https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
(12) Vgl. https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/treibhausgas-emissionen/die-treibhausgase (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
(13) Vgl. https://www.capital.de/wirtschaft-politik/das-sind-die-groessten-treibhausgasverursacher (letzter Zugriff: 1.01.2021, 12 Uhr)
Über die EW Energy World GmbH
Die EW Energy World GmbH mit Firmensitz in Köln bietet einen Komplettservice für den Austausch von alten Heizungsanlagen in stromerzeugende Heizungssysteme für Privathaushalte. Als Geschäftsführer fungieren Christian Beeck und Stefan Möllenhoff. Das moderne Energieunternehmen wurde 2013 gegründet und beschäftigt aktuell 150 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter https://ew-energy-world.de/
Verantwortlicher Anbieter:
Anke Fähnrich & Michelle Feddermann
Borgmeier PR
faehnrich@borgmeier.de
feddermann@borgmeier.de