Mit deutscher Serviceorientiertheit Kunden in den USA gewinnen
Für Europäer gelten die USA als unternehmerisches Ziel. Firmen mit einer amerikanischen Zweigstellen führen den Titel des Global Players. Doch nicht nur das Prestige steigt mit dem zusätzlichen Standort: Die Ansprache mehrerer Märkte mindert das Risiko eines kompletten Umsatzeinbruchs. Welche Hürden Interessierte auf dem Weg begegnen und wie sie diese zu überwinden, verrät der folgende Text.
Vor dem Abflug
Überlegungen zu Standort und Visum stehen an oberster Stelle. Um das Wo zu klären lohnt ein genauer Blick auf die verschiedenen Staaten. Christoph Hofer wagte mit Easy Tecs den Schritt übers Meer und weiß: „Je nach Branche bieten unterschiedliche Umfelder fruchtbaren Boden. IT-Dienstleister bevorzugen wohlmöglich technologisch geprägte Regionen, wie San Francisco. Chicago oder Detroit wiederum laden Firmen aus dem Industriesektor zum Wurzelschlagen ein.“ Mit dem Ziel vor Augen, erwägen Chefs als nächstes, welche Art des Visums sie für ihr Anliegen benötigen. Als Einwanderungsland bieten die Vereinigten Staaten eine Fülle an Visa: Vom einfachen Touristenvisum, über Au-Pair- und Praktikanten-Visa hin zur Greencard fällt die Wahl nicht leicht. Das L1-Visum gilt speziell für Unternehmen, die bereits im Ausland etabliert sind und nun eine Zweigstelle, Tochtergesellschaft oder ein Büro in den USA gründen möchten. Sowohl Führungspersonen als auch Mitarbeiter können hierüber ein Aufenthaltsrecht beantragen. Zu Beginn für ein Jahr. Verlängerungen sind solange möglich, bis Führende sieben beziehungsweise Angestellte fünf Jahre in den Staaten verbracht haben.
Vitamin B
Vorbereitete knüpfen im Vorfeld Verbindungen. Lieferanten trauen neuen Gesichtern nicht auf Anhieb und verlangen bei ersten Bestellungen oftmals Vorkasse. Welche Geschäftspartner arbeiten ebenfalls in den Staaten und können Empfehlungen aussprechen? Eventuell hat der Anbieter des Vertrauens selbst einen zweiten Standort und bestehende Beziehungen lassen sich Übersee vertiefen. Gespräche mit Ansässigen helfen auch dabei wertvolle Experten zu finden. Das lohnt besonders bei Steuerthemen, denn vor Ort besteht kein einheitliches System. Neben einer allgemeinen Steuernummer verlangen viele Staaten nach weiteren nur dort gültigen Identifikationszahlen. Bieten Händler ihre Ware online an brauchen sie dafür vielerorts ebenfalls eine nur hierfür generierte Nummer. Ähnlich kompliziert gestaltet sich das Erlangen einer Social Security Number (SSN). Versuche verlaufen häufig im Kreis, denn wer noch kein Visum hat bekommt die SSN nicht. Ohne diese gibt es jedoch kein Konto und ohne eigene Bankverbindung erschwert sich das beantragen bestimmter Visa. Mit viel Geduld landen Gründer bei einem Anbieter, der den Prozess ohne SSN anstoßen kann.
Teamwork
Nach Klärung räumlicher und finanzieller Angelegenheiten stellen Leiter ihr Team zusammen. Dabei treten einige Unterschiede zwischen deutschem und US-amerikanischem Markt auf. Während deutsche Mitarbeiter durch den Staat geschützt werden gilt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten das Fire-and-Hire Prinzip. Verträge entstehen so schnell, wie sie auch wieder gekündigt werden und ein wahrhaftiges Vertrauensverhältnis existiert selten. Benefits wirken förderlich auf die Zusammenarbeit, so bieten Suchende ihren potenziellen Mitstreitern beispielsweise eine Krankenversicherung. Solche Zusätze zeugen von Zuverlässigkeit des Arbeitgebers und befreien Angestellte von existentiellen Sorgen.
In Zukunft sicher
Mit guter Planung gelingt der Start in neue Gefilde reibungslos. Neben allen Tücken bietet der US-Markt viele Vorteile, wie höhere Margen und größere Käuferschaft. Ebenso führt eine Diversifikation dazu, dass in Krisenzeiten an einem Standort Einkünfte des zweiten Standbeins puffern können.
Verantwortlicher Anbieter:
Borgmeier Public Relations
Jörg Wiedebusch
wiedebusch@borgmeier.de
Website des vorgestellten Unternehmens: easy-tecs.com