Angesichts des allgegenwärtigen Fachkräftemangels bekräftigt sich immer mehr die Notwendigkeit, so viele Arbeitsschritte wie möglich zu automatisieren. Trotzdem gibt es in der Intralogistik noch immer viele weitgehend ungenutzte Optimierungsmöglichkeiten. Um Kosten zu senken und Mitarbeitende zu entlasten, sollten Unternehmen vermehrt auf Automatisierung und eine intelligente Planung der Lagerhallen setzen. „Im Bereich Verpackungen bieten sich verschiedene Prozesslösungen an, um die Effizienz zu steigern – von der optimalen Platzierung der Packtische bis hin zu teil- oder voll automatisierten Packstraßen und Verpackungsmaschinen“, erläutert Nicó Köhler, Key-Account-Manager & Projektleiter Intralogistik bei der BB-Verpackungen GmbH, und ergänzt: „Mit einer durchdachten Planung können sowohl Kosten als auch Material eingespart werden.“
Räume nutzen – Produktivität fördern
Die Verbesserung der Effizienz beginnt bereits bei der räumlichen Gestaltung. Punktgenau im Raum platzierte Arbeitsgeräte und -maschinen sorgen für Zeiteinsparungen in der Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte, was wiederum die Produktivität fördert. Insbesondere sogenannte Inselfertigungen tragen maßgeblich zur Effizienzsteigerung bei: Wenn sich Packtische in Paaren oder Vierergruppen gegenüberstehen, können mehrere Mitarbeiter gleichzeitig die dazwischen platzierten Verpackungsmaschinen wie Papier- und Luftkissen-Füllsysteme nutzen. Dies reduziert Anschaffungskosten, verkürzt Laufwege innerhalb des Betriebs und verbessert somit insgesamt den internen Materialfluss. Wird dabei auf ergonomische Varianten in modularer Bauweise gesetzt, verringert sich gleichzeitig die physische Belastung des Personals. Zusätzliche Integrationen wie Füll- und Polstermaschinen vereinfachen nicht nur die Herstellung des benötigten Transportschutzes, sondern bieten auch flexible, platzsparende Optionen, vorhandene Materialien effizienter zu nutzen und dadurch den Verbrauch effektiv zu reduzieren.
Spitzenzeiten ohne zusätzliches Personal bewältigen
Insbesondere in der Hochsaison kann eine moderne Packstraße dazu beitragen, das vermehrte Arbeitsaufkommen ohne zusätzliches Personal zu bewältigen. „Erfahrungsgemäß umfasst der erste Schritt des Versandprozesses in der Regel das Aufstellen oder Aufrichten der Kartons. Dabei kann ein voll automatisierter Kartonaufrichter je nach Ausführung etwa 30 Standardkartons pro Minute aufstellen. Die Mitarbeiter können sich so auf ihre Hauptaufgaben wie das Packen und Polstern der Sendungen konzentrieren“, berichtet Nicó Köhler aus der Praxis.
Automatisch erfolgreich
Und auch im letzten Arbeitsschritt können Verpackungsmaschinen für eine Zeitersparnis sorgen: Umreifungs- und Klebebandmaschinen beziehungsweise Kartonverschließer helfen dabei, zusätzliche Handgriffe einzusparen. Vollautomatische Geräte können die Größe des Pakets sogar erkennen und sich entsprechend anpassen. Dadurch ist es möglich, verschiedene Kartongrößen im Versandprozess ohne manuellen Eingriff zu verarbeiten. Optional automatisiert sind auch die Rollenbahnsysteme, die als Bindeglied zwischen den verschiedenen Komponenten der Packstraße dienen. „Die effiziente Gestaltung der Lagerhalle und der Einsatz automatisierter Verpackungsmaschinen bilden die Basis für weitere Modernisierungsschritte in der innerbetrieblichen Logistik. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung ist die Optimierung der Packstraße besonders im Hinblick auf KI-gestützte Systeme sinnvoll“, so der Experte abschließend.
Verantwortlicher Anbieter:
Borgmeier Public Relations
Mandy Bartesch
bartesch@borgmeier.de
Website des vorgestellten Unternehmens: https://www.bb-verpackungen.de/