Wie Newbies Fehltritte im Job-Interview vermeiden
Im Wettstreit um heißbegehrte Jobangebote namhafter Arbeitgeber sind Bewerber:innen bestrebt, jedes Fettnäpfchen zu vermeiden. Ergooglete Tipps für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch sorgen nur auf den ersten Blick für Klarheit, weil das Internet Job-Anwärter*innen mit widersprüchlichen Ratschlägen überhäuft. Fest steht: Abgesehen von Inhalten und Körpersprache soll auch das Outfit kritische Personaler*innen überzeugen und so den positiven ersten Eindruck weiter ausbauen.
Hier steckt der Teufel im Detail, wie Sophie Külzer von der Supremo Shoes and Boots GmbH – exklusiver Lizenznehmer der Marke Tom Tailor Shoes – weiß. Die Pirmasenserin scheint im Schuhkarton geboren – aufgewachsen in einer der bundesweiten Schuhhochburgen, führt für sie an einer Karriere in diesem Industrie-Zweig kein Weg vorbei. Dank Külzers Berufserfahrung bei prominenten Schuhherstellern, profitiert ihr geschäftliches Umfeld vom Branchen-Know-how der jungen Frau.
In ihren Augen steht und fällt der gesamte Look mit der Wahl des geeigneten Schuhwerks. Darüber urteilt nicht zuletzt auch die Branche: Während sich die Werbewirtschaft eine No-Dresscode-Politik auf die Fahne schreibt, halten Finanzinstitute die klassisch-konservative Garderobe in Ehren. Das bedeute laut der Expertin jedoch nicht automatisch eine Einschränkung in der Wahl der Schuhform. Sie rät lediglich, auf offene Schuhe – Flip-Flops lassen grüßen – sowie schwindelerregend hohe Absätze zu verzichten und appelliert an Bewerber*innen durch charmantes Understatement Abgrenzung zur breiten Masse zu schaffen. Plakativ zur Schau getragene Marken wirken versnobt, führen zu hochgezogenen Augenbrauen und unfreiwilliger Einordnung in Schubladen. Es sei denn, die Dialogpartner*innen tragen die Namen Robert und Carmen Geiss, das Motto lautet „nicht kleckern, sondern klotzen“ oder Kandidat*innen interpretieren entgleitende Gesichtszüge als Symbol der Anerkennung.
Entscheidend sei akribisch gepflegtes und gutes Schuhwerk. Dabei meint „gut“ eine sichtbare, hochwertige Qualität, saubere Verarbeitung, passende Schuhgröße und Farbe. Spielen etwa Newbies mit dem Gedanken, in Neuanschaffungen zu investieren, so ließen sich Qualitätsansprüche und Mittelpreissegment grundsätzlich vereinen, der Preis sei nicht hauptausschlaggebend, erklärt die Fachfrau.
Sophie Külzer resümiert: „Ein Look ist ein persönliches Statement. Gleichzeitig sendet die Wahl des Outfits Botschaften an das Gegenüber. Job-Anwärter*innen sollten beachten, dass ein adäquates Bewerbungs-Outfit den Charakter positiv hervorhebt und gleichzeitig respektvolle, wertschätzende Signale an die Gesprächspartner*innen sendet.“ Die Routinierin legt Kandidat*innen nahe, den „Wohlfühl-Look“ im Vorwege Freunden oder der Familie zu präsentieren, um diesbezüglich ehrliches Feedback einzuholen.
Gern schwelgt Külzer in Erinnerung an ihr erstes Interview: „Ich trug meine weißen Lieblings-Sneakers, in denen ich mich pudelwohl fühlte und die über die Zeit zu einer Art Glücksbringer avancierten. Sie schenkten mir Selbstsicherheit im Gespräch und schließlich die Job-Zusage. Gutes Standing überzeugt und beginnt mit den Schuhen!“
Verantwortlicher Anbieter:
Borgmeier Public Relations
Julia Alpert
alpert@borgmeier.de
Website des vorgestellten Unternehmens: www.supremo-shoes.de