Wenn es draußen stürmt, regnet und schneit ziehen sich die Menschen in ihre Häuser und Wohnungen zurück. Dunklen Wintertagen und unbehaglichem Wetter trotzen sie, indem sie es sich drinnen gemütlich machen. Flackerndes Kerzenlicht, fruchtig-herber Tee auf einem Stövchen und ein gutes Buch – so lässt sich die Wintersaison aushalten! Für ein kuschliges, trautes Heim braucht es nicht viel: Kerzen, Winterdeko, Decken, Kissen, Tee und Leckereien. Wer sich eine Auszeit vom stressigen Alltag nimmt, macht es sich mit wohltuenden Duftölen gemütlich. Durch Kaltpressung oder Wasserdampfdestillation aus verschiedenen Pflanzen gewonnen, verdunstet das Öl über einer Heizquelle rückstandslos. Menschen nehmen es über die Haut auf. Pflanzen- und Gartenexperten kennen die heilsamen und erquickenden Wirkungen und geben ätherische Inspiration.
Ein Schuss Eukalyptus
Der in Australien und Indonesien heimische Eukalyptus-Baum nährt Koalas. Zwischen 200 bis 400 Gramm Blätter verzehren sie täglich. Dabei futtern sie sich durch maximal 70 der über 600 Eukalyptusarten. Auf Menschen üben die Myrtengewächse eine heilende Wirkung aus: Der erfrischende Wohlgeruch des Blaugummibaums wirkt belebend und antiseptisch. Tiefe Atemzüge befreien verstopfte Nasen und Köpfe und verleiten zu entspannten und beruhigenden Meditationen. Ein Muss gegen die alljährliche Erkältung!
Schmerzstille durch Kamille
1987 zur ersten Arzneipflanze des Jahres gekürt, ist die Kamille ein alter Hase unter den bekannten Heilpflanzen. Ursprünglich aus Süd- und Osteuropa stammend, blüht sie heute in ganz Europa. Aromatherapeuten wissen um die entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung. Besonders im Magen-Darm-Bereich vollführt der Korbblütler wahre Wunder. Ihr ätherisches Öl darf in keinem Haushalt fehlen!
Lavendelduft in der Luft
Weite Felder und lila Blütenpracht: Was nach einem erholsamen Urlaub in der französischen Provence klingt, ruft auch im Winter wohlig warme Sommerbilder hervor. Lavendel gilt als echter Könner! Der Balsam für die Seele wirkt krampflösend und beruhigend. Aufgebrachte und Gestresste finden mit der Heilpflanze wohlverdiente Entspannung. Wer mit häufigen Kopfschmerzen kämpft, heilt sich mit Lavendel.
Röslein fein
Weltweit wachsen über 30.000 verschiedenen Rosenarten: Unterschiedliche Farben, unverkennbare Düfte. Kräftige rote Blüten für Verliebte, strahlend gelbe für die Freundschaft – Rosen bezaubern mit ihrer Schönheit und lieblichem Odeur. Wer stimmungsaufhellende Momente während langer Wintertage sucht, greift zum Rosenöl. Es lockert das Gemüt und pflegt die Haut bei trockener Winter- und Heizungsluft. Das süßliche Aroma wirkt zudem aphrodisierend.
Rosmarin affin
In der Küche findet sich der würzig duftende und schmeckende Rosmarin in vielen Rezepten wieder. Doch dem Lippenblütler wohnt mehr inne: Das Gewürz aktiviert und stimuliert die Sinne, beruhigt jedoch ausgleichend. Geht die Konzentration verloren, schalten feine Nasen mit duftigem Rosmarinöl ab und fokussieren sich danach umso besser.
Gut gestimmt mit Zimt
Das aus der getrockneten Rinde des Cylon-Zimtbaums stammende Gewürz genießt vor allem in der winterlichen Küche seinen großen Auftritt. Dabei kann es noch sehr viel mehr, als Gaumen zu erfreuen. Zimtduftöle wärmen und beleben Geist und Seele – perfekt für kalte, graue Wintertage. Neben dem kräftigenden Effekt für die Seele fördert Zimt die Verdauung. Einfach Orange und Zimt mischen und in vorweihnachtlicher Stimmung schwelgen!
Der Winter darf kommen!
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