Laut einer Auswertung von Statista und dem Institut für Wohnen und Umwelt befinden sich Stand 2021 rund 16 Millionen Einfamilienhäuser sowie zwei Millionen Gebäudeenergiegesetz-relevante Nichtwohngebäude in Deutschland. Auf ihre Kappe gehen knapp ein Fünftel der gesamtdeutschen CO2-Emmissionen, hauptsächlich verursacht durch das Heizen von Gebäuden.
Auf dem Weg zu energieeffizientem Wohnen und Leben ist die fachgerechte Dämmung von Gebäuden daher ein unverzichtbarer Baustein. Nur so gelingt es Bauherr:innen und Eigentümer:innen Wärmebrücken und im späteren Verlauf horrenden Energieverlusten vorzubeugen. Als wirksames und preisgünstiges Dämmmaterial gilt EPS, besser bekannt unter dem Markennamen Styropor.
EPS – der Stoff aus dem Bauträume sind?
Seit 1951 findet Styropor als Baustoff Verwendung, entwickelt von Forschern des Chemiekonzerns BASF. Expandiertes Polystyrol, kurz EPS, ein Kunststoff auf Erdölbasis, gehört zur Gruppe der organisch-synthetischen Dämmmaterialien. Sie kommen in Form von Blöcken und Platten im Decken-, Wand- und Dachbereich zur Ausführung. EPS eignet sich durch in den Kunststoffzellen eingeschlossene Luft hervorragend als Isolator. Das sogenannte Thermoskannen-Prinzip schützt Gebäude vor Wärmeverlusten sowie starken Außentemperatur-Schwankungen.
In der Praxis bedeutet das enorme Heizkostensenkungen, Einsparung fossiler Brennstoffe und einen geringeren Ausstoß umweltschädlicher Treibhausgase in die Atmosphäre.
Die inneren Werte zählen!
Zur Familie der EPS-Dämmmaterialien zählt auch Neopor, eine Weiterentwicklung des Expandierten Polystyrols. Dem Hartschaum ist Graphit beigemischt, ein Mineral, das eine hohe Beständigkeit gegenüber natürlicher UV-Strahlung aufweist. Es absorbiert und reflektiert die Wärme wie ein Spiegel und dämmt bis zu 20 Prozent besser, als herkömmliches EPS. Aufeinander abgestimmte EPS-Module minimieren weiterhin Wärmeverluste am Gebäude und garantieren im Umkehrschluss eine hohe Energieeffizienz sowie thermischen Komfort für die Hausbewohner:innen.
Das weiß auch Leo Dill, leitender Geschäftsführer von IZODOM 2000, der seit vielen Jahren mit EPS arbeitet und erklärt: „Unser vom Passivhaus-Institut Darmstadt ausgezeichnetes, CE-, ISO- und TÜV-zertifiziertes Baukastenprinzip umfasst mehr als 100 Styropor-Formbausteine und funktioniert wie ein Stecksystem nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. So erzielt die Dämmleistung des Komplettsystems einen Energiebedarf von nahezu null in verschiedenen Klimazonen.“
Verbauung leicht gemacht!
EPS-Baukastensysteme nach dem Lego-Prinzip reduzieren aufgrund schneller Konstruktion und der Option auf Bauarbeit in Eigenregie den notwendigen Kapitaleinsatz. Dank langer und leichter Elemente erfolgt der Hausbau innerhalb von 1,5 Monaten – traditionelles Bauen benötigt im Normalfall die fünffache Zeit. Finanzielle Doppelbelastung für den Bau und die laufenden Mietkosten entfallen, die Kosten reduzieren sich im Vergleich zu klassischem Hausbau um durchschnittlich 15 Prozent. Ein gewisses handwerkliches Know-how erfordert der Eigenarbeitsanteil, externe Schulungsangebote vermitteln an dieser Stelle ergänzend Fachkenntnisse.
Positive Ökobilanz
Eine Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e.V. München, kurz FIW, kommt zu dem Schluss, dass sich EPS-Dämmstoffe aufgrund einer mehr als 40-jährigen Nutzungsphase ausgesprochen gut für den ökologischen Hausbau eignen. Daneben realisiert die hohe Isolierleistung von Neopor und Co. den Verbau leichter Bauplatten, was langfristig auf Material- und Ressourcenschonung einzahlt. Sogenannte Graue Energie aus vorgelagerten Produktionsstufen amortisiert sich innerhalb von fünf bis acht Monaten.
Viel Potenzial steckt darüber hinaus in der Rückführung des Baustoffs in den Umweltkreislauf: Schon heute wandeln innereuropäische Recycling-Unternehmen vereinfacht erklärt, zerkleinerte EPS-Platten durch Hitzeeinwirkungen in Polystyrol-Regranulat um. Dieses Regranulat findet, Beton und Ziegeln zur verbesserte Wärmedämmleistung beigemischt oder in der Produktion hochwirksamer Dämmstoffe, erneut Verwendung.
Verantwortlicher Anbieter:
Borgmeier Public Relations
Julia Alpert
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Website des vorgestellten Unternehmens: izodom-deutschland.de