Chiropraktik-Campus-Rückblick auf das SOT-Seminarwochenende am 4. und 5. Februar
Ziel der SOT ist es, den Patienten mit möglichst wenig Aufwand durch seine Leidensgeschichte zurückzuführen – und zwar bis hin zu dem Punkt, an dem er gesund war. Das cranio-sacrale System soll wieder in Schwung kommen und die Dura in Balance. Der chiropraktische Zugriff folgt dabei einem sehr strukturierten Vorgehen von Vortests zur Kategorisierung bis hin zur Identifikation der Subluxation und deren Behandlung.
Nachdem am ersten Wochenende insbesondere die Vortests im Fokus standen, konzentrierte sich der zweite Seminarteil auf die Kategorie-1-Tests und Behandlungen. Dozent Daniel Bremer zeigte sich dabei vom Wissensstand der Gruppe beeindruckt: „Nach nur einem Wochenende ist es wirklich bemerkenswert, was die Teilnehmenden bereits alles mitgenommen haben. Viele hatten die Vortests bereits in der eigenen Praxis erprobt und brachten jetzt spezifische Fragen mit.“ Das Dozenten-Team mit Jaan-Peer Landmann, Daniel Bremer und Patricia Tupynamba griff dann diese Fragen bei den praktischen Übungen und mit Fallbeispielen aus der eigenen Arbeit immer wieder auf. Dazu Teilnehmerin Dr. Bianka Carstens, die Tiermedizin studierte und als Veterinär- und Humanchiropraktikerin arbeitet: „An SOT finde ich die strukturierte Systematik gut, die ich beim Patienten wunderbar Stück für Stück umsetzen kann. Ich habe die gelernten Tests auch schon eingesetzt und erlebe SOT als tolles Eingangstool. Gerade die Diagnose mit Spinalyzer und Waagen gibt mir als Chiropraktikerin ein umfassendes Bild, um den Patienten einzuordnen. Dazu kommt beim Campus der gelungene Wechsel von Theorie- und Praxisanteilen. Das ist hier eine super Übungsgruppe, die ein intensives Lernen möglich macht.“
Dozentin Patricia Tupynamba lobte die entspannte und gleichzeitig konzentrierte Atmosphäre der Lerngruppe. Für SOT spricht aus ihrer Sicht besonders, dass die Tests im Normalfall eindeutige Ergebnisse hervorbringen. Das SOT-System ist im Grunde wie ein Baum mit Ja/Nein-Abzweigungen, abhängig eben von der Antwort auf den jeweiligen Test geht es in die nächste Ebene. „Die Kategorisierung des Patienten gibt eindeutigen Aufschluss darüber, in welchem Stadium er sich befindet. Also, wie lange er schon eine Störung hat und wie weit diese fortgeschritten ist“, erklärte sie.
„Störung in Jahren entspricht dabei der Behandlung in Monaten – das ist eine Faustregel, die ich meinen Patienten gerne an die Hand gebe, um ihnen eine Vorstellung davon zu vermitteln, dass der Gesundungsweg seine Zeit braucht; das ist sehr wichtig zu wissen, sowohl für den Patienten als auch natürlich für mich als Chiropraktiker“, ergänzte Dozent Jaan-Peer Landmann.
Teilnehmerin Sabine Boy, die sich für die Ausbildung beim Chiropraktik Campus entschieden hat, beschrieb ihre Eindrücke so: „Ich schätze neben der Methode auch die gute Betreuung durch die drei Dozenten, die Theorie-Teile sind gut portioniert, man kommt wunderbar mit und kann das Gelernte direkt in der eigenen Praxis umsetzen.“
Die solide Ausbildung begeisterte auch Teilnehmer Julian Hakon, der seit ca. 3 Jahren als Chiropraktiker arbeitet und sich jetzt ebenfalls für die Ausbildung des Chiropraktik Campus entschieden hat: „Ich mache aktuell die Zertifikats-Ausbildung mit dem Ziel, danach das Master-Studium anzuschließen. Chiropraktik begeistert mich, weil die Patienten schnelle und nachhaltige Fortschritte machen. Und beim Campus habe ich immer wieder Aha-Erlebnisse in Bezug auf Dinge, die ich z.B. in meiner Heilpraktiker-Ausbildung gelernt habe. Dinge, die mir damals unklar waren, oder solche, auf die es damals einfach noch keine Antworten gab, werden jetzt für mich beantwortet.“
Verantwortlicher Anbieter:
Chiropraktik Campus
Thomas Grossmann
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