Ob bei Bänderriss, Knochenbruch, Rollstuhl, Pflegestufe oder Psychotherapie – oft ist es mit dem Gang zum Arzt nicht getan. Weitere Hilfsmittel müssen her, um eine Heilung zu erwirken oder die Situation des Patienten zu verbessern. Dazu müssen die Betroffenen Leistungen bei der Krankenkasse beantragen, doch diese lehnt häufig ab. Wie steigern Beantragende ihre Chancen auf Bewilligung? Und sind Ablehnungen unwiderruflich?
Im Zweifel nein
Dass die gesetzliche Krankenkasse wichtige Leistungen ablehnt, geschieht häufiger als gedacht. Laut Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) aus dem Jahr 2023 wurden rund 15 % der 2022 3,5 Millionen Anträge auf Leistungen abgelehnt. Dies entspricht etwa 525.000 Ablehnungen. Das Spektrum negativer Kassenbescheide betrifft nahezu jeden Einreichungsbereich. Mit dem Defizit von etwa 6,2 Milliarden Euro, das die gesetzlichen Krankenkassen 2024 verzeichneten, und der gleichzeitigen Verteuerung nahezu aller Produkte und Leistungen rechnen Experten schon 2025 mit einer Zunahme an Negativbescheiden.
Wie es geht
„Die Antragstellung an sich ist zwar kein komplizierter Vorgang, doch können Einreichende positiv oder negativ auf die weitere Bearbeitung einwirken – teils ohne es zu wissen“, erklärt Stella Madeleine Meyer. Ihrer Erfahrung nach sollten Beantragende folgenderweise vorgehen:
- Antrag stellen – aber richtig!
Schon bei der Antragstellung zählt jedes Detail. Antragsstellende achten darauf, alle erforderlichen Unterlagen beizufügen – beispielsweise Atteste, ärztliche Begründungen oder Verordnungen. Im Fokus steht die Eindeutigkeit des Bedarfs. - Entscheidung der Krankenkasse abwarten
Die Kasse hat in der Regel 3 Wochen Zeit, über den Antrag zu entscheiden. Bei medizinischen Gutachten verlängert sich die Frist auf 5 Wochen. Falls nach dieser Frist keine Antwort eingeht, kann das als fiktive Genehmigung gelten – ein wichtiger Vorteil! - Ablehnung erhalten? Jetzt nicht aufgeben!
Ein Ablehnungsbescheid bedeutet noch lange keine Niederlage. Viele Anträge werden zunächst pauschal abgelehnt, obwohl ein Anspruch besteht. Hier können Hilfesuchende nach juristischer Unterstützung suchen. - Widerspruch einlegen – einfach und rechtssicher mit widerspruch.online
Über widerspruch.online können Antragsteller ihren Widerspruch zum abgelehnten Bescheid schnell, kostenlos und rechtlich geprüft einreichen. Online die wichtigsten Daten eintragen, den Negativbescheid hochladen und die Vollmacht erteilen – fertig! Das Juristenteam erstellt daraus ein passgenaues Widerspruchsschreiben, rechtssicher formuliert und auf den Fall zugeschnitten. - Dranbleiben und Recht durchsetzen
Nach dem Widerspruch prüft die Krankenkasse den Fall erneut. Falls nötig, müssen hier weitere ärztliche Unterlagen eingereicht werden. Die Kooperationsanwälte von widerspruch.online informieren die Beantragenden, was sie zusätzlich benötigen, und stehen weiterhin kostenlos bei jedem Schritt zur Seite.
Laut interner Statistiken ist etwa jede dritte Ablehnung juristisch angreifbar. Als einziger deutscher Dienstleister bietet widerspruch.online kostenfreie anwaltliche Unterstützung bei der Anfechtung von Ablehnungsbescheiden aller Krankenkassen. Über diesen Weg erleichtern die Betreiber den Zugang zu juristischer Hilfe insbesondere für Menschen, die sich in einer belastenden Situation befinden.
„Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem Schutz und der Stärkung von Personen, die mit der Durchsetzung ihrer Ansprüche sonst alleine dastehen“, so Stella Madeleine Meyer. „Ob es um die Ablehnung eines kostspieligen Medikaments, den Zugang zum dringend benötigten Rollstuhl oder die Problematik der außervertraglichen Psychotherapie geht, unsere Partneranwälte leisten zuverlässig Support.“ Aktuelle juristische Entwicklungen, wie etwa Gerichtsentscheidungen zu medizinischem Cannabis oder erweiterten Mobilitätsansprüchen für Menschen mit Behinderung, erhöhen den Bedarf an der spezialisierten Rechtsdienstleistung.
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